25.03.2022

Lagerkosten senken – für eine effizientere Lagerhaltung

  • Frontline Worker digitalisieren
  • Im Business-Bereich entstehen tagtäglich hohe Kosten. Hierunter fallen auch die Kosten der Lagerhaltung, die sich mit einer individuellen Strategie minimieren lassen. Das Ergebnis: ein verbesserter Warenumschlag, kürzere Bearbeitungszeiten und eine höhere Gewinnmarge.

    Erklärung: Was sind Lagerkosten?

    Um Lagerkosten reduzieren zu können, muss zunächst klar sein, welche Kostenfaktoren im Lager auftreten. Grundsätzlich ist die Lagerhaltung ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg. Hier werden die Waren eingelagert, sodass eine optimale Verfügbarkeit der Produkte sichergestellt ist. Deshalb umfassen die Kosten an dieser Stelle unterschiedliche Aspekte:

    • Kosten für die Einlagerung von Vorproduktionen.
    • Kosten für die Bereithaltung von Zwischenprodukten.
    • Kosten für die Lagerung von fertig produzierten Waren.

    Wer seine Lagerhaltungskosten berechnen möchte, muss jedoch weitere Aspekte im Auge behalten. Insbesondere die fixen Kosten für die Miete und die Personalkosten sind hierbei nicht zu vernachlässigen. Diese variablen Ausgaben hängen davon ab, welchen Warenwert das Unternehmen im Lager vorrätig hält. Um die Lagerkosten senken zu können, müssen Firmen sämtliche Ausgaben analysieren und nach Möglichkeit optimieren.

    Woman with smart glasses picking orders

    So berechnen Sie Ihre Lagerkosten

    Lagerzinssatz, Lagerkostensatz und Lagerintensität

    Um Lagerkosten senken zu können, ist es wichtig, dass Firmen die Lagerhaltungskosten richtig beurteilen. Die zentralen Faktoren sind der Kostensatz und die Intensität des Lagerbestandes. Beide Faktoren sind essenziell, wenn man seine Lagerkosten senken möchte. Die wichtigen Kennzahlen bieten außerdem erste Anhaltspunkte für die allgemeine Lagerstrategie.

    • Lagerzinssatz berechnen: Die Lagerzinsen basieren auf dem Zinssatz des Lagers. Sie ergeben sich daher aus dem Zinssatz x der Warenverweildauer / 360.
    • Lagerkostensatz berechnen: Die Formel „Lagergesamtkosten x 100 / durchschnittlicher Lagerwert = Lagerkostensatz in Prozent“ ergibt den Wert des Kostensatzes. Sie gibt Aufschluss über die mathematischen Stückkosten. Bei einem Satz von 12,5 Prozent betragen die Lagerkosten für einen Warenwert von 200 Euro insgesamt 25 Euro.
    • Lagerintensität berechnen: Die Intensität beschreibt die Kapitalbindung, die sich aus dem Vorratsvermögen x 100 / Gesamtvermögen Je größer das Lager, desto höher ist auch das gebundene Kapital.

    5 Maßnahmen, um Ihre Lagerkosten zu senken

    Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um die Lagerkosten zu senken. Entscheidend sind dabei sämtliche Maßnahmen, welche die verschiedenen Aspekte des Lagers berücksichtigen, wie die folgenden Beispiele zeigen.

    1. Bestandsaufnahme

    Zunächst ist es notwendig, dass im Unternehmen eine gewisse Transparenz vorherrscht. Wichtig ist es, die Kapitalbindungskosten der Bestände zu ermitteln. Die Grundlage dafür sind die Daten aus der Inventur.

    2. Kapitalbindungskosten minimieren

    Der ausschlaggebende Faktor, um Lagerkosten senken zu können, sind die Kapitalbindungskosten. Sie machen den größten Anteil der Kosten aus. Deshalb ist es sinnvoll zu wissen, wie viele Artikel tatsächlich im Lager liegen müssen.

    3. Lagerrisiko minimieren

    Wer seine Lagerkosten senken möchte, profitiert von einer regelmäßigen Inspektion des Lagers. Artikel, die verderben, veralten oder verloren gehen können, sind ein abwendbares Risiko.

    4. Prozesse optimieren

    Um langfristig die Lagerkosten senken zu können, sind optimierte Prozesse notwendig. Unternehmen profitieren an dieser Stelle von Just-in-time-Konzepten, die aussagekräftige Zahlen liefern.

    5. Pufferlager aufbauen

    Mithilfe eines Pufferlagers lassen sich ebenfalls Lagerkosten senken. Dabei reduziert das Unternehmen die eigenen Lagerkapazitäten auf ein Minimum. Ein solches Pufferlager bietet den Vorteil kürzerer Wiederbeschaffungszeiten und optimierter Handling- und Transportzeiten.

    Vision Picking: Mit digitaler Lagerhaltung Lagerkosten reduzieren

    Unternehmen, die ihre Lagerkosten auf Dauer senken möchten, benötigen zuverlässige und effiziente Softwarelösungen. Obwohl in vielen Unternehmen die manuellen Logistikprozesse dominieren, ist es kaum möglich, diese Prozesse auf Dauer von Hand zu bewältigen. Eine Alternative dazu ist die Pick-by-Vision Frontline-Lösung xPick von TeamViewer. Dabei handelt es sich nicht einfach um eine Applikation für den Desktop: TeamViewer implementiert eine Schnittstelle für den gewinnbringenden Einsatz von Wearables im Business-Umfeld. Folgende Vorteile bietet die TeamViewer-Lösung xPick im logistischen Unternehmensalltag:

    • Die digitalisierten Logistikprozesse ersetzen die klassische manuelle Kommissionierung. Der Einsatz von Papier entfällt und die Suche nach dem richtigen Lagerplatz wird spürbar einfacher.
    • Durch die Anbindung an Wearables steigt die Geschwindigkeit. Gleichzeitig entstehen weniger Fehler, da die Logistikprozesse freihändig erfolgen.
    • Dank der Kombination aus xPick und Wearables sind alle Informationen stets im Blickfeld.
    • Die grafischen Anweisungen im Sichtfeld unterstützen Lageristen und bieten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
    • Eine ausgefeilte Steuerung über Sensoren fördert viele zentrale Geschäftsabläufe.
    • Die Lösung von TeamViewer ist individuell anpassbar, mobil und hardwareunabhängig. Dadurch eignet sie sich für unterschiedlichste Einsatzbereiche.

    Vision Picking für Logistik und Lagerhaltung

    In vielen Unternehmen dominieren noch immer manuelle Logistikprozesse. Die TeamViewer Frontline Lösung xPick zielt auf einen gewinnbringenden Einsatz von Wearables in vielen Logistikprozessen.