Erfolgsgeschichte: Benzinger

Hintergrund

Anlagen aus dem Hause Benzinger stehen als Synonym für kundenspezifische hochpräzise Produktionslösungen im Dreh-Fräsmaschinen-Bereich „Made in Germany“. Liegen die Wurzeln des Traditionsunternehmens in der Schmuck- und Uhrenindustrie - Firmengründer Carl Benzinger begann vor über 100 Jahren zunächst mit dem Bau kleiner, manuell bedienter Maschinen und Apparaturen für die rund um die „Goldstadt“ Pforzheim in großer Zahl ansässigen Schmuckbetriebe - kommen die Anlagen heute hauptsächlich im Industriebereich zum Einsatz,

überall dort, wo Feinmechanik benötigt wird, etwa in der Medizin- und Dentaltechnik, der Automobilzulieferindustrie, der Elektro- und Fluidindustrie, etc. Neben der Produktion kundenspezifischer Werkzeugmaschinen hat sich der Kundenservice zu einem Wettbewerbsfaktor entwickelt, denn die Anforderungen an schnellen Support sind hoch. Fernwartung per TeamViewer hat daher bereits seit längerem seinen festen Platz im Benzinger Smart Panel ab Werk und ermöglicht die sichere Fernwartung per Klick. 

Herausforderungen

Zudem werden in der modernen Produktion weitaus höhere Ansprüche gestellt als „nur“ das Herstellen qualitativ einwandfreier Produkte. Vielmehr stehen produzierende Unternehmen im Zeitalter der Industrie 4.0 unter einem verschärften, globalisierten Wettbewerbsdruck.

  • Ältere Maschinen sind nicht dauerhaft an das Internet angebunden aufgrund von Legacy-Systemen
  • Die Fernwartung dieser Anlagen ist nur umständlich und zeitaufwendig möglich
  • Im Servicefall erwarten die weltweiten Kunden sofortigen Support

Lösung

Benzinger setzt heute auf das neu entwickelte Gateway IBH Link IoT mit vorinstallierter TeamViewer Software, um ältere Maschinen remote fernzuwarten. Dabei handelt es sich um ein neu entwickeltes kompaktes Gateway mit vorinstallierter TeamViewer-Software, das direkt an einer Anlage angeschlossen wird. Im Rahmen des Retrofittings wird so die Möglichkeit geboten, immer und überall auf nahezu alle Benzinger-Anlagen zuzugreifen. Komplexe Modemlösungen oder der Einsatz eines PCs vor Ort gehören der Vergangenheit an.

Das Modul erfordert keine Standleitung ins Internet, sondern die Anbindung wird nur für die Zeit der Fernwartungssitzung freigeschaltet. Für den gesicherten Fernzugriff sorgen gleich zwei Mechanismen:

zum einen die hohen Sicherheitsstandards der TeamViewer-Software mit komplett gesicherten Datenkanälen, die mit einem RSA Public/Private Key Exchange aufgebaut und mit 256-Bit-AES verschlüsselt sind. Jeder Fernwartungszugriff wird zudem revisionssicher protokolliert.

Zum anderen gibt es eine hardwareseitige Kontrolle: Um eine Fernwartungssitzung zu aktivieren, wird ein Schlüsselschalter betätigt und der Zugriff somit freigegeben. Erst dann kann die Remote-Sitzung gestartet werden. Das bedeutet, der Verbindungsaufbau für eine Fernwartungssession erfolgt nur von innen nach außen, es sind keine Ports dauerhaft geöffnet. Ein Onlinezugriff ist erst dann möglich, wenn die Mitarbeiter des Anlagenbetreibers die Fernwartungssession von innen heraus aktiv einleiten.

Volker Utz Leiter Softwareentwicklung bei Benzinger GmbH

„TeamViewer IoT ermöglicht in Kombination mit dem IBH Link IoT-Modul, dass wir auch für ältere Benzinger-Maschinen sicheren Fernsupport einfach per Retrofitting anbieten können. Schneller Service und damit eine höhere Maschinenverfügbarkeit steigern die Zufriedenheit unserer Kunden.”