20.06.2025

Sichere Remote‐Verbindungen: So kann der Einzelhandel Geräte von überall aus schützen

Vernetzte Geräte verändern den Einzelhandel. Doch mit jedem neuen Endgerät ergeben sich auch neue Risiken für Ihr IT-Team.

Menschen vernetzen und supporten

Jedes Gerät, das Sie in Ihren Geschäften einsetzen, leistet doppelte Arbeit.

Es hilft Ihrem Team dabei, effizienter zu arbeiten, Ihre Kundschaft zu betreuen und sicherzustellen, dass die Regale stets gefüllt sind. Aber jedes Gerät stellt auch einen zusätzlichen Endpunkt dar, der gesichert und verwaltet werden muss. Und auch einen weiteren Zugang zu Ihrem Netzwerk, falls etwas schief geht.

Dieses Dilemma ist Ihnen wahrscheinlich bereits bekannt. Von Ihnen wird erwartet, dass Sie innovativ handeln, Ausfallzeiten reduzieren und jedes Gerät sichern – ohne dabei Arbeitsabläufe zu verlangsamen.

Deswegen sind sichere Remote‐Verbindungen für den modernen Einzelhandel unerlässlich. Sie ermöglichen es IT‐Teams, Geräte zu unterstützen und zu schützen.

Der schwierige Teil? Eine sichere Lösung für Remote-Konnektivität zu finden, die all das ohne zusätzliche Reibungsverluste ermöglicht.

In diesem Artikel:

Die wachsende Zahl vernetzter Geräte im Einzelhandel

Ob Selbstbedienungskassen, Handscanner oder Digital-Signage-Bildschirme: Einzelhandelsgeschäfte nutzen eine Vielzahl vernetzter Geräte unterschiedlicher Anbieter über verschiedene Systeme und Standorte hinweg.

Jedes dieser Geräte trägt dazu bei, einen schnelleren und personalisierteren Service zu bieten. Laut IDC‐Studien ist die weltweite Nutzung von Digital-Signage-Geräten nach der Pandemie um 26 % gestiegen. Eine Zahl, die zeigt, wie stark neue Technologien mittlerweile im Einzelhandel verankert sind.

Mehr Geräte bedeuten mehr Möglichkeiten. Gleichzeitig machen sie Arbeitsumgebungen jedoch auch komplexer.

IT-Teams sind häufig für den Support zahlreicher Systeme an verschiedenen Standorten zuständig. Sie können nicht bei jedem Problem vor Ort sein. Deshalb verlassen sich viele Unternehmen hauptsächlich auf den Remote-IT-Support. Unter diesen Umständen den Überblick zu behalten und gleichzeitig sicherzustellen, dass Probleme schnell gelöst werden, stellt eine große Herausforderung dar.

Tatsächlich berichten 28 % aller Unternehmen von Problemen mit ihrem Remote-IT-Support. Die oft schwer zu überblickende Anzahl an Geräten, Systemen und Anbietern bedeutet, dass IT‐Teams nicht schnell genug handeln können, wenn etwas schiefgeht – unabhängig davon, ob es sich um ein Gerät handelt, das von der Kundschaft im Geschäft genutzt wird oder um eines, das Teil des Backends ist. Die Folge sind längere Ausfallzeiten und weitreichende Störungen.

Wenn eine Selbstbedienungskasse nicht mehr funktioniert oder ein Point-of-Sale‐Tablet abstürzt:

  • Muss die Kundschaft länger warten. Die Frustration steigt, die Zufriedenheit sinkt.
  • Werden Mitarbeitende von anderen Aufgaben abgelenkt. Die Effizienz sinkt, der Service wird langsamer.
  • Gehen Verkaufschancen verloren. Wenn nur ein System ausfällt, können innerhalb einer Stunde riesige Umsatzeinbußen entstehen.

Tatsächlich können große Einzelhändler bis zu 5 Millionen US-Dollar pro Stunde verlieren, wenn Kassensysteme ausfallen. Und bei mehr als 550.000 offenen Stellen im Einzelhandel in den USA und weiteren 79.000 in Großbritannien bedeutet jede Arbeitsunterbrechung eine zusätzliche Belastung für ohnehin schon ausgelastete Belegschaften.

Die Ursache ist oft einfach: Ein verpasstes Update, eine falsch konfigurierte Berechtigung oder eine langsame Verbindung. Wenn Systeme manuell verwaltet und gewartet werden, lassen sich Ausfallzeiten nur schwer vermeiden.

Aber technisches Versagen ist nicht die einzige Herausforderung.

Ebenso kann die Wartung Ihrer Geräte – selbst wenn es sich nur um einfache Routinevorgänge handelt, um Ihre Systeme am Laufen zu halten – ein ernstzunehmendes Risiko darstellen. Geräte benötigen Patches, Diagnosen und Eingriffe. Aber wenn die Zugriffspunkte zu diesen Geräten offen gelassen oder nicht verwaltet werden, entstehen Schwachstellen in Ihrer IT‐Sicherheit.

Es kommt auch vor, dass ehemalige Mitarbeitende immer noch über Anmeldedaten verfügen. Anbieter verwenden möglicherweise überholte oder unsichere Tools für den Zugriff und Geräte überprüfen die Authentizität eingehender Verbindungen unter Umständen nicht. Diese Lücken sind leicht zu übersehen und schwer nachzuverfolgen, vor allem bei Unternehmen, die im großen Maßstab operieren.

Welche Auswirkungen Ausfälle haben können

Interne Risiken sind dabei nicht der einzige Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. IT-Umgebungen im Einzelhandel sind häufig in ein umfassendes Netzwerk aus Drittanbietern, Logistikunternehmen und externen Systemen eingebunden. Wenn auch nur einer dieser Partner über eine unzureichende Sicherheitsarchitektur verfügt, kann dies Ihr gesamtes Netzwerk gefährden. Ohne zentrale Kontrolle und Aufsicht können kleine Probleme schnell eskalieren.

Aus diesem Grund wenden einige IT‐Teams das Zero-Trust-Prinzip auf ihre Systeme an. Das bedeutet, dass standardmäßig kein User, Gerät oder System als vertrauenswürdig eingestuft wird. Jede Zugriffsanfrage muss mit einem Berechtigungsnachweis erfolgen und die Berechtigung wird während der gesamten Zugriffsdauer kontinuierlich überprüft.

Wie Tensor sichere Remote‐Konnektivität ermöglicht, ohne Sie auszubremsen

Um mit dem Tempo der Entwicklung im Einzelhandel Schritt zu halten, reicht es nicht aus, einfach nur mehr Geräte anzuschaffen. Genauso wichtig ist es, zu verwalten, wer wann auf welche Weise Zugriff hat – ohne weitere Sicherheitsrisiken zu schaffen oder die Arbeitsabläufe zu verlangsamen.

TeamViewer Tensor hilft Ihrer IT dabei, Systeme zu sichern und schnell zu handeln. Auch während Ihr Unternehmen wächst.

Wir zeigen Ihnen, wie das funktioniert.

Endgeräte sichern

Von Point-of-Sale‐Tablets und Digital-Signage-Displays bis hin zu intelligenten Regalsystemen: Geräte im Einzelhandel sind heterogen, weit verbreitet und ständig in Betrieb. Jedes dieser Geräte optimiert zwar Abläufe, vergrößert aber auch Ihre Angriffsfläche.

Tensor unterstützt die IT dabei, dieser Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein: Durch eine konsequente Identitätsüberprüfung, Geräterichtlinien und eine exakt einstellbare, rollenbasierte Zugriffskontrolle. Mit der SAML-2.0‐Integration lassen sich Zugriffe zentral verwalten. So kann stets sichergestellt werden, dass nur befugte User eine Verbindung zu zentralen Systemen herstellen können.

Die Kombination aus Zwei‐Faktor‐Authentifizierung und Geräte‐Autorisierung schafft eine mehrschichtige Sicherheitsarchitektur, die unbefugte Sessions verhindert, selbst dann, wenn Zugangsdaten gestohlen wurden. Wenn Mitarbeitende die Abteilung wechseln oder das Unternehmen verlassen, werden deren Zugänge automatisch entfernt.

So können Sie verhindern, dass eine wachsende Anzahl von Geräten in Ihren Filialen eine immer länger werdende Liste von Schwachstellen mit sich bringt.

Risiken durch Drittanbieter minimieren

Der Einzelhandel ist auf Dutzende von externen Partnern angewiesen – von Zahlungssystemen bis zur Logistik. Diese Anbieter benötigen oft direkten Zugang zu Systemen in den Filialen, aber jede neue Verbindung bringt Risiken mit sich.

Tensor wendet dieselben Zero-Trust-Standards auf jeden Zugriff an, unabhängig davon, ob dieser intern oder extern erfolgt. Mithilfe definierter Zugriffsrichtlinien können Sie den Zugang externer Anbieter nach Faktoren wie Zeit, Gerät oder Funktion definieren. Das Bring-Your-Own-Certificate-Feature ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen, individuellen Zertifikate zur Geräte-Authentifizierung zu verwenden. So können Sie sicherstellen, dass Verbindungen über TeamViewer ausschließlich über verifizierte Endgeräte gestartet werden können.

Das erleichtert Ihnen die Zusammenarbeit, ohne dass Sie Kompromisse bei der Sicherheit eingehen müssen. Da Sie vollen Einblick in jeden externen Zugang haben, können Sie Ihre Richtlinien auch außerhalb Ihres Unternehmens konsequent durchsetzen.

Auf Fluktuation und interne Risiken optimal reagieren

Der Einzelhandel ist schnelllebig, Belegschaften wechseln häufig. Von Saisonkräften bis hin zu externen Vertragspartnern in den Geschäften – Fluktuation gehört einfach dazu. Doch ohne ein zuverlässiges Identitätsmanagement kann diese ständige Fluktuation zu anfälligen IT-Systemen führen.

Tensor hilft Ihrer IT dabei, Zugriffsrechte dynamisch zu kontrollieren. Durch die Integration mit Ihrem Identitätsprovider können Berechtigungen über Rollen statt über Personen definiert werden. Wenn Mitarbeitende Ihr Unternehmen verlassen oder andere Aufgaben übernehmen, werden sie automatisch aus allen Systemen entfernt, auf die sie keinen Zugriff mehr benötigen.

Session-Verifizierungen und Conditional-Access-Richtlinien sind weitere wichtige Sicherheitsfaktoren. Durch sie können alle Anmeldeversuche blockiert werden, die außerhalb vordefinierter Bedingungen stattfinden, selbst wenn jemand noch im Besitz von Anmeldedaten ist.

Das unterstützt IT-Teams dabei, die Kontrolle zu behalten, auch wenn es eine hohe Fluktuation in Ihrer Belegschaft gibt.

Sichere Remote-Verbindungen über verschiedene Standorte hinweg

In vielen Einzelhandelsgeschäften gibt es kein IT‐Personal vor Ort. Die Belegschaft ist daher auf sicheren Remote‐Support angewiesen, wenn Probleme mit der Software oder Hardware auftreten oder Updates durchgeführt werden müssen. Wenn dieser Zugang nicht wirksam gesichert ist, birgt jede Support‐Session ein Risiko.

Tensor bietet konstant verschlüsselten Remote-Zugriff in hoher Geschwindigkeit. Durch den Zero-Trust-Ansatz werden die Identität von Usern und die Sicherheit der Session während der gesamten Verbindung durchgängig gewährleistet.

IT‐Teams können Mitarbeitende so von überall aus unterstützen, ohne auf offene Ports, VPN‐Tunnel oder riskante Übergangslösungen angewiesen zu sein. Da der Zugriff zentral verwaltet wird, behalten Admins immer den Überblick darüber, wer aus welchen Gründen eine Verbindung herstellt. Ganz egal, wo sich die User befinden.

Regelkonform ohne zusätzlichen Aufwand

Durch Regelungen wie die DSGVO sehen sich auch Einzelhändler mit wachsenden gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf den Datenschutz konfrontiert. Im Rahmen von Audits müssen Aufzeichnungen darüber geführt werden, wer auf Systeme zugegriffen hat, aus welchem Grund der Zugriff erfolgte und ob die Datenschutzvorschriften befolgt wurden.

Tensor hilft Ihren Teams dabei, die Einhaltung aller Regelungen ohne zusätzlichen Verwaltungsaufwand nachzuweisen: Jede Remote‐Session kann aufgezeichnet und gespeichert werden, zudem werden vollständige Audit-Protokolle automatisch erstellt. Diese Aufzeichnungen lassen sich in Ihre vorhandenen SIEM-Anwendungen integrieren, sodass Ihre Sicherheitsteams den Überblick behalten und keine parallel ablaufenden Prozesse entstehen.

Dadurch verringert sich nicht nur der zeitliche Aufwand für die Audit-Vorbereitung, auch das Risiko eines Verstoßes gegen Vorschriften durch undokumentierte Aktivitäten wird minimiert. So wird Compliance nahtlos in Ihre IT integriert.

Fallstudie: Tensor in der Praxis

Die australische Luxuskosmetikmarke Aesop betreibt weltweit mehr als 400 Geschäfte. Das Unternehmen suchte nach einer Möglichkeit, den IT-Support für die Point-of-Sale-Systeme und Geräte in den Filialen zu vereinfachen. Da Aesop in verschiedenen Ländern und Zeitzonen aktiv ist, führten lokale Lösungen zu inkonstistenten Ergebnissen und verlangsamten die Abläufe.

Nach der Einführung von Tensor war Aesop in der Lage, den Zugriff auf Geräte zentral zu verwalten und strenge Richtlinien für die Authentifizierung durchzusetzen. So kann das IT‐Team Filialen aus der Ferne unterstützen, Aktivitäten in Echtzeit überwachen und sicherstellen, dass nur befugte User und Geräte auf die Systeme zugreifen.

So konnte das Unternehmen Ausfallzeiten reduzieren, den IT-Support verbessern und Arbeitsabläufe transparenter gestalten, ohne seine IT-Infrastruktur im großen Stil ausbauen zu müssen.

„Aesop prüft alle Drittanbieter anhand eines Risikobewertungsprozesses, der auf der Kritikalität des jeweiligen Anbieters basiert. TeamViewer Tensor hat unsere hohen Sicherheitsanforderungen vollständig erfüllt. Dank Tensor können wir jetzt eine cloud-basierte und dezentrale Multi-Faktor-Authentifizierung für alle User nutzen, ohne dass das System dem Internet gegenüber geöffnet werden muss.“ – Gabriel Egan, Head of Global Support, Infrastructure and Operations bei Aesop

Entdecken Sie, wie Aesop durch Tensor die eigene Sicherheit verbessert und Ausfallzeiten in über 400 Filialen reduziert hat.

Fazit

Der Einzelhandel wird sich auch in Zukunft technologisch weiterentwickeln – genau wie die mit dieser Entwicklung einhergehenden Cyber-Bedrohungen auch. Je mehr vernetzte Geräte im Einzelhandel genutzt werden, desto wichtiger werden sichere Remote‐Verbindungen für den Schutz und die Unterstützung der IT‐Infrastruktur. Das bedeutet, dass Sie eine Strategie für die Sicherheit Ihrer vernetzten Geräte entwickeln sollten, die Ihre Flexibilität nicht beeinträchtigt.

Mit Tensor sind Sie immer einen Schritt voraus. Denn es vereint zentralisierte Zugriffskontrolle, Zero‐Trust‐Sicherheit und Überprüfbarkeit in einer skalierbaren Lösung.

Sie können schnell handeln, effizient unterstützen und konsistent schützen, ohne Arbeitsabläufe zu verlangsamen oder Ihre Systeme zu gefährden.

Sichern Sie Ihre Einzelhandelsmarke mit zuverlässigen Remote-Verbindungen

Schützen Sie jede Filiale mit zentralisierter Kontrolle, Zero‐Trust‐Zugriff und vollständiger Überprüfbarkeit – ohne Ihren Betrieb zu verlangsamen.