10.11.2025

TeamViewer ermöglicht agentenlosen Remote-Zugriff auf Industrieanlagen

  • Neuer Ansatz für sichere Fernwartung ohne Softwareinstallation auf Maschinen
  • Unterstützt NIS2-konformen Zugriff nach Zero-Trust-Prinzipien

Göppingen, 10. November 2025 – Auf dem aktuellen Gartner IT Symposium hat TeamViewer „Agentless Access“ vorgestellt, eine Erweiterung seiner Enterprise-Plattform Tensor. Die Funktion ermöglicht es Industrieunternehmen, Maschinen und Steuerungssysteme aus der Ferne sicher zu warten, ohne Software lokal auf den Geräten zu installieren. Der neue Ansatz adressiert eine zentrale Herausforderung vieler Fertigungsunternehmen: IT-Verantwortliche fordern Zero Trust, Auditfähigkeit und klare Regeln für Zugriff und Kontrolle – spätestens seit NIS2 –, während die für Produktionstechnologie (OT) zuständigen Teams vor allem Geschwindigkeit, Verfügbarkeit und minimale Eingriffe in laufende Anlagen priorisieren.

Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Fertigung steigen auch die Angriffsflächen industrieller Systeme. Produktionsumgebungen, die früher isoliert waren, sind heute Teil komplexer IT- und OT-Netzwerke, und damit potenziell angreifbar. Unternehmen brauchen daher Lösungen, die kritische Systeme schützen, Ausfallzeiten vermeiden und zugleich Compliance- und Kontrollanforderungen erfüllen.

Agentless Access unterstützt IT- und OT-Teams gleichermaßen. Hersteller und Maschinenbauer können künftig direkt auf SPS, HMI oder Engineering-Stationen zugreifen, ohne Software-Agenten auf den jeweiligen Geräten zu installieren. Das erleichtert den Zugriff auf validierte, geschlossene oder ältere Systeme, die bislang aus Sicherheits- oder Zertifizierungsgründen nicht verändert werden durften.

In Kombination mit Hybrid Conditional Access bietet Tensor eine vollständige Lösung für sicheren und kontrollierten Fernzugriff in stark segmentierten Produktionsnetzen. Durch Funktionen wie Protokoll-Isolierung, granulare Zugriffskontrolle und vollständige Audit-Logs erfüllt die Plattform zugleich die Anforderungen moderner Cybersecurity- und Compliance-Richtlinien.

„IT und OT haben oft unterschiedliche Prioritäten – die eine denkt in Governance und Audit, die andere in Verfügbarkeit und Betriebssicherheit“, sagt Caroline Hempfing, Director Product Management bei TeamViewer. „Agentless Access schlägt hier eine Brücke. Es ermöglicht, industrielle Systeme sicher und regelkonform aus der Ferne zu warten, ohne die Integrität der Anlagen zu gefährden.“

Praxisbeispiel: Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH

TeamViewer-Kunde Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH nutzt Tensor bereits heute für Remote-PLC-Programmierung, um Maschinen und Automatisierungsprozesse zentral zu steuern. Mit dem neuen Agentless Access erweitert TeamViewer diese Möglichkeiten nun auf weitere OT-Endpunkte – von Human-Machine-Interfaces über Legacy-Systeme bis hin zu abgeschlossenen Steuerungen.

Präsentation auf Fachveranstaltungen

TeamViewer präsentiert Agentless Access und weitere Neuerungen für die sichere industrielle Fernwartung auf der Smart Remote Service in Berlin sowie auf der Microsoft Ignite in San Francisco.

Über TeamViewer

TeamViewers Digital-Workplace-Plattform ermöglicht effizientes, digitales Arbeiten durch die Optimierung und Automatisierung von Prozessen.

Was 2005 als Software für den Fernzugriff auf Computer begann, um Dienstreisen zu vermeiden und Produktivität zu steigern, entwickelte sich schnell zum branchenweiten Inbegriff von Fernwartung und IT-Support; und wird von hunderten Millionen Menschen weltweit zur Unterstützung bei IT-Problemen genutzt. Heute vertrauen rund 660.000 Kunden weltweit auf TeamViewer – von kleinen und mittelständischen Betrieben bis hin zu großen Konzernen – um digitale Arbeitsplätze für Büroangestellte und Industriefachkräfte effizienter zu gestalten.

Unternehmen aus allen Branchen nutzen die KI-gestützten Lösungen von TeamViewer, um Störungen an digitalen Endgeräten jeder Art zu verhindern und zu beheben, IT-Netzwerke und Industrieanlagen effizient zu verwalten und Prozesse mit Augmented-Reality-Funktionen zu optimieren. Auch dank der Integrationen mit führenden Technologiepartnern hilft TeamViewer seinen Kunden dabei, Ausfallzeiten zu reduzieren, IT-Probleme schneller zu lösen und digitale Arbeitsabläufe zu verbessern. In einer Zeit des globalen Wandels – geprägt von hybriden Arbeitsmodellen, neuen Technologien und Fachkräftemangel – bietet TeamViewer einen klaren Mehrwert: höhere Produktivität, schnellere Einarbeitung neuer Talente und eine gesteigerte Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitenden.

TeamViewer hat seinen Hauptsitz in Göppingen, Deutschland, und beschäftigt weltweit rund 1.900 Mitarbeitende. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 671 Millionen Euro. Die TeamViewer SE (TMV) ist an der Frankfurter Börse gelistet und gehört zum MDAX. Mehr Informationen unter www.teamviewer.com.

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